Die Entwicklung der Rudolf Wilhelm Kokerei- und Bergwerksmaschinen, Altenessen (RWA) zur Siegfried GmbH & Co. Metall KG (SFM)
1911 | Gründung der Rudolf Wilhelm Kokerei- und Bergwerksmaschinen (HRA 1790) als Handelsunternehmen durch den Ingenieur Rudolf Wilhelm.Die erste Produktionsstätte ist in der Pielstickerstr. 16 in Essen-Altenessen. | |
11.01.1913 | Ältester vorhandener Handelsregisterauszug | |
1914 | Patentanmeldung für ein selbstdichtendes Koksofentürsystem | |
01.01.1919 | Alfred Schipper wird zum Geschäftsführer bestellt. | |
15.04.1926 | Die Firma lautet nun: Rudolf Wilhelm Kokerei- und Bergwerksmaschinen. Maschinenfabrik. (HRA 1790) |
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1927 | Auftrag über eine Koksofenbatterie aus Russland | |
Frühjahr 1932 bis Herbst 1933 |
Wegen Mangel an Aufträgen wird die Firma stillgelegt | |
30.11.1933 | Gründung der Rudolf Wilhelm Maschinenfabrik GmbH (HRB 2258) | |
28.12.1933 | Rudolf Wilhelm, Kokerei- und Bergwerksmaschinen (HRA 1790) ist erloschen | |
15.11.1935 | Rudolf Wilhelm tritt in den Ruhestand | |
01.01.1936 | Unternehmensanteile: Alfred Schipper: 27.000 RM, Rudolf Wilhelm: 23.000 RM | |
23.07.1936 | Rudolf Wilhelm verstirbt. | |
31.12.1937 | Umwandlung Rudolf Wilhelm Maschinenfabrik GmbH (HRB 2258) in Rudolf Wilhelm Maschinenfabrik KG (HRA 6208) ph Gesellschafter: Alfred Schipper; Kommanditistin: Frieda Wilhelm |
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21.05.1938 | Alfred Fritsch wird Einzelprokurist. | |
1940 |
12 belgische und holländische Zwangsarbeiter werden bei Rudolf Wilhelm in der Produktion von Rüstungsgütern beschäftigt und interniert. | |
1949 | Demontage des Unternehmens durch die Alliierten wegen der Rüstungsproduktion für die Wehrmacht. | |
04.12.1949 | Tod Alfred Schippers | |
03.06.1950 | Magdalena Schipper wird persönlich haftende Gesellschafterin. Ihr Neffe Willi Fette tritt als Angestellter in die Firma ein. | |
04.01.1952 | Gesamtprokura: Alfred Fritsch, Wilhelm Marcus, Willi Fette | |
01.02.1962 | Frieda Wilhelm scheidet aus. Magdalena Schipper ist alleinige Inhaberin der Firma Rudolf Wilhelm Maschinenfabrik KG (HRA 80). Die Geschäftsführung übernimmt Willi Fette. | |
23.12.1963 | Magdalena Schipper verstirbt. Testamentarischer Erbe ist zunächst ihr seit dem 2.Weltkrieg in Russland verschollene Sohn Alfred. | |
1965 | Das Unternehmen ist mit seinen Produkten von der Kohlekrise betroffen. Im Ruhrgebiet werden 13 Zechen geschlossen, 10000 Bergleute verlieren ihren Arbeitsplatz. RWA wird durch diese Entwicklung gezwungen, andere Marktbereiche zu erschließen. Dies gelingt mit der Fertigung von Komponenten für den Hütten- und Walzwerksbau. | |
seit 1968 | Unter der technischen Federführung von Werner Budde, Hermann Notthof und Werner Marcus kann sich das Unternehmen als führender Hersteller hochwertiger Maschinen und Anlagen vornehmlich im Bereich Walzwerks- und Bandanlagentechnik profilieren. | |
01.01.1971 | Der in Russland verschollene Sohn Alfred wird von Amts wegen für tot erklärt. Willi Fette, Willi Brinkmann, Alfred Heroldt (Neffen von Magdalena Schipper) werden Gesellschafter. Das Stammkapital beträgt DM 750.000,00. Zum Geschäftsführer wird Willi Fette bestellt. | |
31.12.1975 | Umwandlung in eine GmbH & Co. KG | |
04.10.1976 | Willi Fette verstirbt. Seine Erben treten in die Firma ein. Geschäftsführer wird sein Sohn Hans Willi Fette. | |
seit 1985 | Es wird in modernste Bearbeitungsmaschinen und entsprechende Fertigungsstätten, wie z.B. einer Montagehalle mit einer Krankapazität von 25 t. investiert. | |
1992 u. 1996 | W. Brinkmann und A. Heroldt scheiden als Gesellschafter aus. | |
seit 2007 | RWM entwickelt sich zum Systemlieferanten hochwertiger Komponenten für verschiedene Bereiche des Maschinenbaues u.a. den Turbinenbau. | |
2013 | 100 Jahre Geschäftstätigkeit des Unternehmens | |
2016 | Das operative Geschäft der RWM wird von der Siegfried GmbH & Co. Metall KG (bisherige Besitzgesellschaft) übernommen und fortgeführt. |